Flexible Arbeitszeit steht bei den meisten Arbeitnehmern ganz oben auf der Wunschliste. Aber lohnt sich flexible Arbeitszeit auch für den Arbeitgeber? Allerdings! So lässt sich das Fazit der internationalen Vodafon-Studie zum Thema flexibles Arbeiten zusammenfassen.
Flexible Arbeitszeit: Vorteile
„Freund oder Feind“, lautet der Titel der Studie provokativ. Das Ergebnis: Rund drei Viertel der Unternehmen haben nach der Einführung von flexibler Arbeitszeit und anderer Maßnahmen, die zu mehr Freiheit bei der Arbeitsgestaltung führen, eine deutliche Produktivitätssteigerung erlebt. Mehr als die Hälfte der Unternehmen berichten von einem Anstieg der Profitabilität sowie einer größeren Reputation. Also eine Win-Win-Situation für beide Seiten, für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. 2800 Firmen und 5500 Mitarbeiter wurden für diese Studie befragt.
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Führen aus Distanz: 10 Tipps für erfolgreiches Homeoffice-Management
Wie führt man ein Team, das nicht vor Ort im Büro ist, sondern ausschließlich im Homeoffice arbeitet? Eine echte Herausforderung – der sich viele Führungskräfte in der Corona-Krise völlig unvorbereitet stellen müssen. Die 10 wichtigsten Tipps für erfolgreiches Homeoffice-Management haben wir hier für Sie zusammengestellt:
Flexible Arbeitszeit ist inzwischen tatsächlich ein MUSS in jedem Bereich, in dem sie möglich gemacht werden kann. A-Mitarbeitern sollte allerdings noch deutlich mehr geboten werden als lediglich ein Standard-Gleitzeitmodell. Denn Gleitzeit als Arbeitszeitmodell ist in vielen Unternehmen ja längst üblich.
Flexible Arbeitszeit und Vertrauensarbeitszeit
Mein Tipp: Verknüpfen Sie die flexible Arbeitszeit mit dem Modell der Vertrauensarbeitszeit. Als Vorreiter in diesem Bereich machen wir bei tempus hier schon lange ausgezeichnete Erfahrungen.
Meine Mitarbeiter planen ihre Arbeitszeit tatsächlich komplett eigenverantwortlich. Bei tempus gibt es keine Kontrollen, keine Stundenzettel. Wer morgens arbeiten will, kann morgens arbeiten. Langschläfer erscheinen eben erst am Nachmittag. Und einigen Nachteulen begegne ich manchmal nachts um 3 Uhr im Büro. Jeder hier kann seine Arbeitszeit so einteilen, wie er es für optimal hält. Denn schließlich will ich meine Mitarbeiter ja zu Mit-Unternehmern machen – und kein Unternehmer lässt sich starre Arbeitszeiten vorgeben oder legt Rechenschaft über seine Arbeitsstunden ab.
Der Mitarbeiter als Mit-Unternehmer – sehen Sie dazu auch dieses Interview mit Dirk Kreuter und mir.
Flexibile Arbeitszeit in Kombination mit Vertrauensarbeitszeit stellt sicher, dass Arbeitszeit nicht abgesessen wird. Gibt es wenig zu tun, geht man eben früher heim. Damit entfallen auch die lästigen Überstundenregelungen.
Flexible Arbeitszeit in Kombination mit Vertrauensarbeitszeit ist ein Erfolgsmodell, das sich für jedes Unternehmen eignet. Sie müssen vor der Einführung lediglich drei Fragen klären.
Flexible Arbeitszeit – 3 Fragen sollten Chefs klären
1. Wer ist geeignet?
Klären Sie, welche Mitarbeiter für flexible Arbeitszeit in Kombination mit Vertrauensarbeitszeit geeignet sind. Diese Extremform der flexiblen Arbeitszeit eignet sich nur für A-Mitarbeiter!
Einen Mitarbeiter-Bewertungsbogen können Sie hier kostenlos downloaden.
2. Welche Arbeitsbereiche?
Klären Sie, wie Flexibilität auch in Arbeitsbereichen eingeführt werden kann, die dies üblicherweise nicht zulassen. Holen Sie dazu Vorschläge und Ideen der betroffenen Mitarbeiter ein.
3. Welche Regeln?
Klären Sie in Rücksprache mit den Mitarbeitern, welche Regeln in den einzelnen Arbeitsbereichen gelten sollen, ob es beispielsweise Kernzeiten gibt, die immer besetzt sein müssen. Prinzipiell gilt: Je weniger Regeln und Vorgaben desto besser. Vertrauen Sie Ihren A-Mitarbeitern!
Flexible Arbeitszeit: Tipps zur Einführung
Wenn Sie diese Fragen geklärt haben, steht dem Power-Arbeitszeitmodell nichts mehr im Weg! Wie man flexible Arbeitszeit und Vertrauensarbeitszeit einführt, erfahren Sie hier.
Mehr Tipps zum Thema Arbeitszeit und Personalführung finden Sie auf meiner Homepage www.abc-personal-strategie.de. Oder lesen Sie die spannenden Firmenportraits in meinem Buch „Das Geheimnis der Champions“ und lassen Sie sich von den Methoden der Branchenbesten inspirieren.