Corporate Identity: 5 Tipps, die Ihre Firma einmalig machen!

Ein Werbeslogan und ein Logo, das war`s: So unkompliziert sah der Vorläufer von Corporate Identity in früheren Zeiten aus. Heute hat die Firmenidentität viel mit Personalführung zu tun und kann neue Türen öffnen. Fünf Tipps, wie Sie Ihren Betrieb unverwechselbar machen und Fehler vermeiden.

Warum Corporate Identity?

Eine sozial engagierte Praxis, in der man als Mensch wertgeschätzt wird – das wünscht man sich als Patient natürlich. Die Realität in einer Praxis im Raum Ludwigsburg sah aber offenbar ganz anders aus. „Ein Arbeitsklima wie in der Wüste Gobi“, stöhnten Mitarbeiter des Kardiologen anonym auf dem Arbeitgeberbewertungsportal kununu.

Gerade einmal 1,52 von 5 Punkten erhielt die Praxis 2017 auf der Bewertungsskala. Damit kam sie auf den ersten Platz im Negativ-Ranking des Jahres. Und wer den Namen der Praxis googelt, stößt seither zuerst auf diese Meldung, auch noch zwei Jahre danach. Autsch!

Gute Corporate Identity ist überlebensnotwendig, weil wir als Unternehmer heute in einem Glaskasten sitzen – dank Internet und Social Media.

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Firmen arbeiten heute im Glaskasten: Dank Internet werden Differenzen zwischen Selbstdarstellung und Realität rasch öffentlich. Legen Sie deshalb Wert auf stimmige Corporate Identity.

Corporate Identity nach innen

Sie können sich sicher sein: Niemand beobachtet mögliche Diskrepanzen zwischen Image-Botschaft und Realität kritischer als Ihre eigenen Mitarbeiter. Deshalb muss die Firmenidentität nicht nur nach außen präsentiert, sondern vor allem nach innen gelebt werden. Aber auch Kunden, die früher über kleine Unstimmigkeiten schweigend hinwegsahen, machen ihrem Ärger schnell einmal mit negativen Bewertungen öffentlich Luft.

Meine fünf Tipps für gute Corporate Identity

1. Seien Sie selbstkritisch!
Corporate Identity darf sich nicht auf leere Werbeslogans beschränken. Sie muss unbedingt auf Wahrheit basieren. Unwahre Selbstdarstellungen oder Übertreibungen werden früher oder später gnadenlos offenbart und öffentlich kommentiert. Solche Unstimmigkeiten sorgen für Spott und schaden Ihrem Unternehmen – ein gutes Beispiel dafür ist die Pünktlichkeitswerbung der Deutschen Bahn.

2. Erarbeiten Sie eine Firmen-Identität
Corporate Identity ist Identitätsentwicklung. Legen Sie gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern fest, welche Werte im Unternehmen gelten sollen und erarbeiten Sie ein Unternehmensleitbild. Tipps zum Download dazu finden Sie hier.

Werte leben – tempus macht es vor

Jeder Mensch sucht nach Orientierung, nach einem Ziel, auf welches man hinarbeiten kann. tempus lebt eine werteorientierte Unternehmenskultur. Jeder neue Mitarbeiter bekommt ein Kärtchen mit den Persönlichen Werten und Business Werten von tempus.

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3. Analysieren Sie den Ist-Zustand
In welchen Bereichen entspricht Ihr Unternehmen bereits diesem Leitbild und Ihren Werten? In welchen Bereichen gibt es Nachholbedarf und wo gibt es vielleicht sogar deutliche Diskrepanzen zum gewünschten Selbstbild?

4. Ziele festlegen
Formulieren Sie konkrete Ziele zur Corporate Identity, dazu können auch Sponsoring-Projekte und soziale Aktivitäten gehören. Alle Aktivitäten müssen zum Leitbild passen. Wie man Ziele richtig formuliert, erfahren Sie hier. Einen Auszug aus dem tempus-Zielebuch können Sie hier kostenlos downloaden.

Auszug aus dem tempus-Zielebuch

In diesem Auszug aus dem tempus-Zielebuch finden Sie einige Inspirationen für Ihre Zielvereinbarungen sowie den Überblick über die Spielregeln bei tempus. – Lernen Sie den Zieleprozess kennen.

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5. Bestimmen Sie einen CI-Botschafter
Ernennen Sie einen Mitarbeiter zum CI-Botschafter. Er muss dafür sorgen, dass im Alltagsgeschäft der Blick auf Corporate Identity nicht verloren geht.

Eine gelungene Corporate Identity, die mit den Mitarbeitern gemeinsam erarbeitet wurde, führt gleichzeitig zu höherer Mitarbeiterbindung und Loyalität. Tipps für zufriedene Mitarbeiter und glückliche Kunden finden Sie außerdem auf meiner Homepage www.abc-personal-strategie.de und in meinem Buch „Die besten Mitarbeiter finden und halten“ – oder sehen Sie sich diesen kleinen Film zum Thema „Mitarbeiterbindung“ an.