Werden Sie ein Bewerber-Magnet! 10 Praxis-Beispiele
Null Bock mehr! Nicht nur viele Mitarbeiter, sogar der Chef hatte die Nase voll von seiner Firma: Andreas Nau, Geschäftsführer der Software-Entwicklungsfirma Easy Soft GmbH, wollte den Betrieb verlassen. Das war vor rund 14 Jahren. Heute macht die Arbeit dort extrem Spaß – ihm und dem Team. Konsequente Mitarbeiterorientierung brachte die Wende: 10 Praxisbeispiele.
Kaum zu glauben, dass Mitarbeiterorientierung bei Easy Soft einmal ein Fremdwort war. Die Software-Entwicklungsfirma hat in den letzten zehn Jahren zahlreiche Arbeitgeberpreise abgesahnt und gehört zu den bestbewerteten Unternehmen in Deutschland. Die 90-Mitarbeiter große Firma ist ein echter Magnet für A-Fachkräfte.
Was war passiert? Der Chef-Krise folgte eine komplette Neustrukturierung. Mitarbeiterorientierung war das Schlüsselwort. Das vorher übliche „Work-Life-Balance“-Konzept wurde für gescheitert erklärt. Denn Work & Life ließen sich als (vermeintliche) Gegensätze nun einmal einfach nicht zusammenbringen.
Was bedeutet Mitarbeiterorientierung?
Jetzt gilt „Work-Life-Blend“: Arbeit ist Leben und Leben soll Spaß machen. Mitarbeiterorientierung bedeutet, den Wünschen des Teams gerecht zu werden – und Arbeit und Freizeit zu einer guten Mischung zu verbinden. Die Geschäftsleitung griff also die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter auf und setzte sie anschließend um. Das Ergebnis dieser Mitarbeiterorientierung ist beeindruckend. Sehen Sie sich dazu gerne diesen kurzen Film an.
Wir stellen Ihnen zehn Beispiele aus dem Firmenkonzept von Easy Soft vor.
Mitarbeiterorientierung Beispiele
1. Laufteams
Bei Easy Soft läuft ein Firmenteam gemeinsam Marathons. Trainiert wird in der Mittagspause.
2. Kletterkunst
Die Mitarbeiter waren vom Ausflug in die Kletterarena begeistert. Deshalb gibt es jetzt eine firmeneigene Kletterwand.
3. Duschen
Wer mit dem Fahrrad kommt, kann in der Firma duschen.
Für die Pause zwischendurch gibt es Tischkicker und ein Volleyball-Feld.
5. Kochgruppen
Liebe geht durch den Magen. Deshalb wird regelmäßig gemeinsam gekocht. Die Rezepte stammen aus einem Kochbuch, das die Mitarbeiter selbst erstellt haben.
6. Geistlicher Input
Wer möchte, kann den Arbeitstag mit einem gemeinsamen Gebet beginnen. Jeden Freitag bereitet ein Mitarbeiter für Interessierte einen geistlichen Impuls vor.
7. Zeit für eigene Ideen
Jeder Mitarbeiter hat einen Tag im Monat die Möglichkeit, Dinge in Angriff zu nehmen, die fernab aller Routine liegen – um neue Projekte oder Ideen zu skizzieren oder Arbeitsabläufe zu reflektieren.
8. Tägliche Erfolgsgeschichte
Im Intranet werden tagesaktuell positive Kundenfeedbacks und besondere Leistungen veröffentlicht.
9. Open-Book-Management
Jeder Mitarbeiter hat Einblick in alle wichtige Firmenkennzahlen des Unternehmens, vom Auftragseingang bis zum Monatsbericht der Geschäftsleitung.
10. Geld
Mitarbeiter erhalten auf Wunsch regelmäßige Finanztrainings.
Mein Tipp: Sehen Sie sich dieses Erfolgsmodell im Rahmen unserer Seminar-Reihe „Lernen von den Besten“ in der Praxis an und lassen Sie sich von Easy Soft inspirieren! Alle Termine finden Sie hier.
Mehr Ideen und Tipps zur Mitarbeiterorientierung und Personalführung finden Sie auf meiner Homepage über die Suchfunktion. Oder kontaktieren Sie mich einfach. Ich unterstütze Sie gern.