Bewerbermanagement hat nicht nur die Aufgabe, gute Bewerber zu finden. Gutes Bewerbermanagement sorgt auch dafür, dass Top-Kandidaten während des Einstellungsverfahrens nicht verloren gehen – und bei der Konkurrenz unterschreiben.
Mich erinnert das an die wahre Geschichte eines Franzosen, der vor einigen Jahren mit seinem Glückslos den „Euromillions“-Jackpot geknackt hatte. 168 Millionen Euro! Das Problem: Der Los-Käufer war recht nachlässig mit dem Los umgegangen. Als er das Geld kassieren wollte, war das wertvolle Stück Papier verschwunden. Eine Frau fand das Glückslos auf der Straße – und wollte es selbst einlösen. Es folgte ein jahrelanger Rechtsstreit.
Bewerbermanagement für Unternehmen
Jeder A-Kandidat ist ein potenzieller Jackpot für das Unternehmen. Doch den meisten Firmen gelingt es aber nur selten, einen Jackpot zu erkennen und für sich zu gewinnen: In deutschen Firmen arbeiten demnach laut aktuellen Studien durchschnittlich lediglich 20 Prozent A-Mitarbeiter, dafür 60 Prozent B-Mitarbeiter und 20 Prozent C-Mitarbeiter. In diesem kurzen Film rechne ich Ihnen vor, welche Kosten dadurch entstehen.
In den meisten Unternehmen versagt also das Bewerbermanagement – wenn es denn überhaupt ein Bewerbermanagement gibt. Was läuft falsch?
Bewerbermanagement: Die 5 größten Fehler
1. Unstrukturierter Ablauf
Statt bei der Personalsuche mit validierten Methoden zu arbeiten, konzentriert man sich nur auf Noten, Arbeitszeugnisse und das „Bauchgefühl“. Das produziert Fehlentscheidungen – und wirkt unprofessionell.
2. Zu wenig Zeit
Personalverantwortliche nehmen sich zu wenig Zeit für den Einstellungsprozess. Wichtige Schritte werden übersprungen oder schlecht vorbereitet.
3. Verzicht auf Vergleichbarkeit
Ergebnisse der Bewerbungsgespräche werden nicht einheitlich gesammelt und ausgewertet. Vergleichbarkeit ist so nicht gegeben. Entscheidungen können nicht anhand von Fakten nachvollzogen werden.
Eine Übersicht über 12 Fragen und Interpretationshilfen bei der Antwort können Sie hier gratis herunterladen.
4. Zu langsam
„Wir melden uns“, heißt es nach dem Vorstellungsgespräch. Dann herrscht wochenlang Schweigen. Der Bewerber fühlt sich nicht wertgeschätzt und vermutet, dass er als zweite Wahl hingehalten wird.
5. Verzicht auf Validierung
Die einzelnen Methoden zur Mitarbeitergewinnung werden nicht auf ihre Effektivität hin überprüft.
Bewerbermanagement verbessern
Mein Tipp: Verwenden Sie den 9-stufigen Einstellungsprozess von tempus als Grundlage für Ihr Bewerbermanagement. Mit dem von mir entwickelten Einstellungsprozess erzielen Unternehmerkollegen bereits seit vielen Jahren großartige Erfolge. Wie er funktioniert, ist in meinem Bestseller „Die besten Mitarbeiter finden und halten“ detailliert beschrieben. Natürlich arbeitet auch tempus selbst mit diesem Bewerbermanagement – hier liegt die Quote der A-Mitarbeiter deshalb bei 100 Prozent.
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Für den französischen Los-Eigentümer ging die Geschichte übriges am Ende doch noch gut aus: Er erhielt seinen Jackpot. Das wünsche ich auch Ihnen! Und eine Checkliste für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter können Sie gleich hier downloaden.