Kein A-Mitarbeiter arbeitet gerne für den Papierkorb, selbst wenn das ein gut bezahlter Job wäre. Ohne echte Wertschöpfung keine Motivation. Attraktive Arbeitgeber beschränken Wertschöpfung deshalb nicht auf das Thema Geld: Drei Bereiche sind wichtig.
Die Arbeit war sicher kein Spaß, denn es regnete in Strömen – aber das Bewusstsein für Wertschöpfung war vorhanden: „Wir bauen ein modernes Pflegeheim“, antwortet der Maurer-Praktikant stolz auf die Frage, wofür er gerade Zementsäcke schleppt.
Und warum schleppen wir unsere Zementsäcke? Wissen Sie noch, welche große Vision Sie verfolgen? Warum tut man sich als Unternehmer das an, die 80 Stunden-Wochen, das finanzielle Risiko, den neue Kredit, Personalfragen, den Ärger mit dem Finanzamt? Es ist wichtig, sich die Antwort auf diese Frage von Zeit zu Zeit bewusst zu machen. Das Jahresende bietet dazu eine gute Gelegenheit.
Wo findet Wertschöpfung statt?
Die Wertschöpfung ist das Ziel jeder unternehmerischen Tätigkeit. Im Studium lernt man: Jede Arbeit hat den Zweck, Mehrwert zu produzieren, Gewinn zu erzielen. Da stimme ich als Unternehmer natürlich gerne zu. Doch Wertschöpfung und Gewinn kann auch auf ganz anderen Ebenen stattfinden – und das sollte bei der Unternehmensführung ebenfalls berücksichtigt werden.
Wertschöpfung der Zukunft
Mit reinen Kapitalgedanken verwirklicht man keine Visionen. Damit weckt man auch keine Leidenschaft, nicht bei Mitarbeitern und nicht bei Kunden. Nur die Vision ist es, die letztlich darüber entscheidet, ob ein Unternehmer sich selbst und seine Mitarbeiter langfristig motivieren kann. Die Geschichte von Bill Gates ist ein gutes Beispiel dafür.
Drei Bereiche sollten Sie deshalb bei der Planung Ihrer Ziele für das neue Jahr berücksichtigen. Tipps, wie man Ziele richtig setzt, können Sie hier kostenlos downloaden.
So gelingen Zielvereinbarungen – 4 Grundsätze
Ziele für das kommende Jahr zu haben ist ein strategisches Muss. Doch wie formuliert man die Ziele so, dass diese messbar sind und auch erreicht werden können? Profitieren Sie davon und erfahren Sie, was funktioniert und welches Vorgehen ratsam ist.
Arten der Wertschöpfung
1. Wertschöpfung für das Unternehmen
Die Produktivität der Mitarbeiter ist natürlich ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des Unternehmens. Der Klassiker der Wertschöpfung. Wie Sie eine hohe Mitarbeiterproduktivität erreichen, zeigt unser ABC-Konzept – schauen Sie sich diesen Film dazu an.
2. Wertschöpfung für die Mitarbeiter
Hier geht es um Freude an der Arbeit, um die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung, persönliche und berufliche Weiterentwicklung, Gewinnbeteiligungen. Und auch um die Möglichkeit, Werte leben zu können – mehr dazu erfahren Sie hier. Wer seine Mitarbeiter persönlich und beruflich voranbringt, kann sich auf deren Loyalität verlassen. Wie Sie Ihre Mitarbeiter gezielt zu Mit-Unternehmer entwickeln, erfahren Sie hier in meinem Download:
3. Wertschöpfung für die Gesellschaft
Nutzen Sie das Unternehmen, um sich für die Gesellschaft einzubringen. Dazu gehören Steuerzahlungen und Spenden, Ausbildungsangebote für junge Menschen und Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen. Unterstützen Sie ehrenamtliches Engagement Ihrer Mitarbeiter und bauen Sie gemeinnützige Aktionen in Ihre Jahresplanung ein. Eine sozial engagierte Firma hat kein Problem, Bewerber zu finden.
Wie Top-Unternehmen das Thema Wertschöpfung behandeln, kann man in meinem Buch „Das Geheimnis der Champions“ nachlesen – sehen Sie sich den Film dazu an. Mehr Tipps rund um erfolgreiche Personalführung finden Sie hier auf meiner Homepage www.abc-personal-strategie.de.