Beim legendären Hotelier Klaus Kobjoll vom weltbekannten Schindlerhof in Nürnberg beginnt das Assessment Center, ohne dass es die Bewerber merken. „Kommen Sie um 5 Uhr zum Vorstellungsgespräch“, bekommt der Bewerber zum Beispiel zu hören. Wohlgemerkt: um 5 Uhr morgens, nicht nachmittags. Die Arbeitszeiten im Hotelbetrieb sind eben außergewöhnlich – und wer da am Telefon schon schluckt, ist raus aus dem Bewerbungsprozess. Für alle anderen gilt: Gratulation, erster Test bestanden. Mehr zur Personalführung am Schindlerhof erfahren Sie in meinem Buch „Das Geheimnis der Champions“.
Was ist das Assessment Center?
Im Silicon Valley wird nicht einmal eine Putzfrauen-Stelle ohne Assessment besetzt. Ein Assessment Center ist aber letztlich ja nichts anderes als ein strukturiertes, für alle Bewerber gleiches Auswahlverfahren zur Einschätzung von Personen. Dazu können Leistungstests, Persönlichkeitstests, Rollenspiele, Konzentrationsspiele und Interviews gehören. Ziel ist es, die Kompetenzen im fachlichen und sozialen Bereich zu testen.
Ich bin ein großer Fan des Assessment Centers. Gut umgesetzt, vermittelt es ein realistisches Bild zum Denkvermögen, zur Motivation und zum Arbeitstempo des Bewerbers. Es macht Vergleiche möglich und ist objektiv. Es lässt sich nicht blenden. Kurz: es zeigt, wer A-, B- oder C ist. Mehr zum ABC-Konzept berichte ich Ihnen in diesem Video. Was will man mehr als Chef? Oder anders gefragt: Warum sollte man als Chef auf diese wichtigen Informationen verzichten?
Das Assessment Center als Instrument der Personalauswahl
Warum trotzdem so viele Mittelständler und Kleinunternehmer auf ein professionelles Personalauswahlverfahren verzichten, basiert auf drei Irrtümern, die sich als teure Fehlentscheidung erweisen können.
Irrtum 1: Ein Assessment Center kostet zu viel Zeit.
Richtig, es kostet Zeit. Doch der Kosten- und Zeitaufwand, den ein falsch eingestellter Mitarbeiter später verursacht, ist wesentlich größter! Sogar ein C-Azubi kann erheblichen Schaden verursachen. Die Rechnung ist ganz einfach: Sehen Sie selbst:
Ich zeige Ihnen, was schlechte Mitarbeiter kosten und wieso Sie nur die besten Mitarbeiter einstellen sollten (Video 4:42 Min.):
Irrtum 2: Ein Assessment Center ist zu kompliziert in der Vorbereitung.
Gute Nachrichten: Auf meiner Homepage www.abc-personal-strategie.de finden sie bereits viele Tools und kostenlose Downloads, die Ihnen helfen, ein professionelles Personalauswahlverfahren durchzuführen.
Bei uns durchlaufen deshalb selbst Praktikanten ein Assessment Center – den Ablauf des Personalauswahlprozesses für Azubis und Praktikanten erfahren Sie hier:
Irrtum 3: Ein Assessment Center schreckt einige Bewerber ab.
Stimmt. Doch das ist auch gut so. Denn einen Bewerber, der zwar eine tolle Bewerbung einreicht, aber schon vor einem Einstellungsverfahren zurückschreckt, kann ich als Unternehmer nicht brauchen. Das Assessment Center ist mein Spam-Filter.
Gratis-Tipp: Wie Sie die besten Bewerber magnetisch anziehen
Die Not A-Mitarbeiter zu finden ist groß. Oft höre ich auch: „Die wenigen guten Bewerber gehen zu den großen, bekannten Firmen.“ Meine Antwort an Sie: Ihr Unternehmen braucht Strahlkraft, die Top-Talente auf Ihr Unternehmen aufmerksam macht. Ich habe „meine 7 Geheimnisse zusammengestellt, wie Ihr Unternehmen A-Mitarbeiter magnetisch anzieht“.
Überlassen Sie die Personalauswahl nicht dem Zufall. Mit einem Assessment Center stellen Sie die Weichen für den Erfolg Ihres Unternehmens. Für eine optimale Gestaltung Ihres Einstellungsprozesses von der Formulierung der Stellenanzeige bis zum Ende der Probezeit empfehle ich Ihnen die Personal-Toolbox von tempus und einen Klick auf meine Homepage www.abc-personal-strategie.de.