Mein Lebensmotto beruht auf drei Säulen: Work hard, pray hard, … und die dritte verrate ich Ihnen am Ende dieses Blogbeitrags.
Jedes Jahr lade ich Unternehmer zu einer Studienreise ein – und viele von ihnen folgen dieser Einladung. Typischerweise sind wir 50 Teilnehmer aus Ländern wie China, Südamerika, Afrika, aber auch aus Kroatien, der Schweiz, Deutschland und Österreich. Warum gerade 50? Nun, weil 50 Leute in einen Omnibus passen. Mit diesen Gruppen besuche ich weltweit Firmen, die einerseits verstanden haben, wie Management funktioniert, und die auf der anderen Seite ethisch bzw. christlich anspruchsvoll ihren Weg gehen. Sprich: Unternehmen, die die Kraft des Managements und die Klugheit des Evangeliums zusammenbringen.
Intensive Beziehungen
Auf diesen Reisen entstehen Kontakte und Beziehungen, die viele Jahre halten. Ein Unternehmer ist nach unserer gemeinsamen Reise noch einmal nach Mexiko geflogen, um dort in einem Waisenhaus – das wir besucht hatten und das uns tief beeindruckt hatte – eine grandiose Spende abzugeben. Auf dieser Reise hatten wir auch eine Schule im Süden Chicagos besucht, an der Menschen ausgebildet werden, die sonst keinen Ausbildungsplatz bekommen würden. Diese Ausbildung fand einer der Reiseteilnehmer so grandios, dass er dabei ist, dies auf sein Land zu übertragen.
Weitergeben, was ich selbst erfahren habe
Was das mit meinem Lebensmotto zu tun hat? Ganz einfach: Es tut mir gut, diese Begeisterung und diese Entwicklung zu sehen und zu erleben. Schließlich sind wir alle dazu aufgerufen, verantwortlich mit unseren Ressourcen umzugehen. Gerade unsere beschränkte Lebenszeit gehört zu den wertvollsten Ressourcen, die wir haben. Deshalb ist mein Lebensmotto: „Work hard, pray hard, give people vision.“ Die dritte Säule – „give people vision“ – versuche ich, mit diesen Unternehmerreisen umzusetzen. Ich möchte etwas von dem weitergeben, was ich selbst dankbar erlebt und erfahren habe. Und wenn ich in anderen Menschen Begeisterung, Anteilnahme und Visionen zum Leben wecken kann, dann fühle ich mich gut, weil ich meinem Lebensmotto getreu gehandelt habe.