Vor circa einem Jahr habe ich Ihnen in meinem Blog die Zukunftsformel 0,5 x 2 x 3 vorgestellt. Die Hälfte der heutigen Arbeitnehmer wird zukünftig das Doppelte verdienen und die dreifache Arbeit leisten.
Die Zukunft bringt eine große Verantwortung für uns Unternehmer mit sich. Aufhalten lässt sich die Entwicklung nicht. Aber die sozialen Probleme, die daraus resultieren, müssen gelöst werden.
Auch Personaler haben die Verantwortung, die neue Arbeitswelt tatkräftig mitzugestalten. In einem Interview anlässlich des Kongresses „Zukunftsforum Personal“ wurde Thomas Sattelberger zu diesem Thema befragt. Thomas Sattelberger gilt als die unangefochtene Nummer 1 unter Deutschlands Personalern, ist Vorsitzender der HR-Alliance und sieht jetzt schon den Bedarf an Aktion seitens der Personaler, um die neue, sich schnell verändernde Arbeitswelt mitzugestalten.
Während Ingenieure, Informatiker und Betriebswirte die Wirtschaft und die Innovationen immer weiter und schneller vorantreiben, bleiben die Menschen oft auf der Strecke. Doch es gilt, neben der technischen Entwicklung auch eine soziale Entwicklung voranzutreiben. Denn wenn wir die Menschen vergessen, dann werden Personalabteilungen Reparaturbetriebe in Unternehmen und diese Reparaturarbeit wird so viel Arbeit und Zeit beanspruchen, dass die eigentlichen Ziele nicht umsetzbar sind und der gewünschte Fortschritt nicht eintritt, so Thomas Sattelberger im Interview.
Soziale Entwicklung kann sein, Mitarbeiter mit dem Fortschritt parallel weiterzubilden, neue Kräfte auszubilden, Schüler und Studenten zu fördern und so früh wie möglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Aber auch neue Arbeitsmodelle und -strukturen zu finden, Hierarchien zu überdenken und Macht zu reduzieren.
Seien Sie also jetzt schon vorbereitet auf die Zukunft und bleiben Sie innovativ und kreativ, was Fortschritt und Entwicklung im Bereich Personal betrifft. Setzen Sie Ihre Ideen bereits jetzt in Ihrem Unternehmen um und bleiben Sie Vorbild für viele andere.
Lesen Sie hier das Interview mit Thomas Sattelberger.