Hans Merkle ist hier bei uns im Südwesten eine Legende. Von 1963 bis 1984 war er Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH und wechselte anschließend als Vorsitzender in den Aufsichtsrat. Der öffentlichkeitsscheue Merkle war einer der mächtigsten deutschen Manager und gleichzeitig ein Meister des Understatement. Seine Rolle im Unternehmen pflegte er als „Diener des Hauses Bosch“ zu bezeichnen.
Dieser Hans Merkle hat einmal folgenden Satz gesagt: „Ich habe mein Geld nicht mit vielen Mitarbeitern verdient, denen ich wenig bezahlt habe, sondern mit wenigen, denen ich viel bezahlt habe.“ Was er damit sagen wollte: Ich habe nach A-Leuten Ausschau gehalten, und es war mir egal, welche Forderungen die hatten. Ich wollte sie, habe ihre Forderungen erfüllt und sie gewonnen.
Denken Sie das ist zu radikal gedacht?