Die A-Mitarbeiter wollen gewinnen und sie lieben es, mit Profis zusammen zu arbeiten.
Ein A-Mitarbeiter entschuldigt sich durchaus einmal für einen C-Mitarbeiter, bleibt abends auch mal länger da, aber eben nicht jeden Tag. Und bevor Ihnen ein A-Mitarbeiter den Dienst quittiert, ist es möglicherweise besser, wenn ein C-Mitarbeiter die Konsequenzen zieht. Außerdem gilt es zu Bedenken: Jeder C-Mitarbeiter nimmt einem A-Mitarbeiter einen Arbeitsplatz weg.
Jeder Mitarbeiter erhält einen Brief. Warum nicht einfach dem A-Mitarbeiter einen Brief schicken, indem Sie ihm sagen, wie sehr Sie ihn schätzen? Sagen Sie ihm, dass wenn er die Firma am Abend verlässt, die Firma nichts mehr wert ist, wenn er jedoch am nächsten Morgen wieder kommt, die Firma in vollem Glanz erstrahlt. Schreiben Sie ihm einen richtigen Liebesbrief. Er soll wissen, dass er im Mittelpunkt des Unternehmens steht.
Im Brief an den B-Mitarbeiter wird klar beschrieben, wo die Lücken sind. Der Mitarbeiter wird gebeten, in den nächsten 4 bis 6 Wochen Vorschläge zur Behebung zu bringen, die dann gemeinsam diskutiert werden können.
Im Brief an den C-Mitarbeiter können Sie kurz und lapidar sagen: „Bitte betrachte dein Gehalt als eine Spende.“. Erfahrungsgemäß ist es so, dass wenn es zur Trennung kommt, dieser leistungsschwache Mitarbeiter der erste ist, der sagt: „Hätte man mir das nur einmal in dieser Deutlichkeit gesagt, hätte ich mich selbstverständlich angestrengt.“
Entsprechende Musterbriefe für A-, B- und C-Mitarbeiter können Sie hier kostenlos herunterladen.
Die Erfahrung zeigt: Mitarbeiter, die wissen, woran sie sind, sind auch bereit, an ihrer Verbesserung zu arbeiten. Schlechte Mitarbeiter werden dieses Signal möglicherweise nicht deuten können und auch nicht deuten wollen. Sie sind destruktiv und tragen die Firmenphilosophie nicht mit. Diesen Tatbestand einmal beim Namen zu nennen ist manchmal unumgänglich. Möglicherweise wird der Mitarbeiter ja auch bei seiner Entfaltung behindert. Dann wird ein solcher Brief ein Gespräch auslösen und genau das ist hilfreich.
Exzellente Mitarbeiter dagegen lieben genau diese Art von klarem Feedback. Ein Mitarbeiter, dem Sie auf die Schultern klopfen geht nach Hause und sagt sich: „Wenn der Chef denkt, dass dies gut war, dann werde ich ihm morgen einmal zeigen, was ich wirklich kann.”