Einer unserer Leser schreibt: „Dieser Tage hatte ich einen Vortrag. Nach mir sprach eine Führungskraft von Google. Interessant ist, dass Google bei seiner Rekrutierung genau das anwendet, was Sie in der Personalfalle empfehlen. Habe selten so ein ausgeklügeltes Rekrutierungsverfahren gesehen. Der Erfolg gibt Ihnen wohl recht. Mit 240 Mitarbeitern machen wir in Deutschland über 1 Milliarde Euro Umsatz – wer schafft das schon?”In der Tat: Google hat monatlich etwa 100.000 Bewerbungen, dann wird gefiltert –
allerdings nicht streng nach Bestnoten und renommierten Ausbildungsstätten. Während Mittelständler auf das typische „Vorstellungsgespräch” setzen, sagt Google: Vorstellungsgespräche sind wenig geeignet, um wirklich passende Mitarbeiter zu rekrutieren. Typische Google-Fragen sind:
– Haben Sie schon einmal einen regionalen, landesweiten oder weltweiten Rekord aufgestellt?
– Haben Sie schon einmal Geld für Nachhilfe, Kochen oder für das Ausführen eines Hundes verdient?
– Haben Sie eine wohltätige Organisation gegründet?
– Haben Sie schon einmal ein Buch geschrieben?
Google ist bereit, 1 Tonne Sand zu schaufeln, um das Gold Nugget zu finden. Gesucht werden nicht die Menschen mit den besten Noten, sondern Kandidaten mit Leidenschaft und Ambition.