Am vergangenen Sonntag war ich zu Gast bei Bruder Paulus. In dieser halbstündigen Interviewsendung „Ethik – um Gottes willen” bei N24 geht es um das Thema Werte im persönlichen und unternehmerischen Bereich. Hier können Sie die Sendung anschauen (https://www.bruderpaulus.de/medien/video/inhalt/videos/14-februar-2010-830-uhr-n24-ethik-um-gottes-willen-gast-prof-dr-joerg-knoblauch.html)
Ein aufmerksamer Zuschauer weist zurecht darauf hin, dass die Aussage: „Einen faulen Apfel darf man nicht zu den anderen Äpfeln legen, weil in kürzester Zeit alle Äpfel faul sind.” so nicht stimmt. Der Zuschauer sagt: „Ein fauler Apfel ist nicht von vornherein ganz faul, sondern es fängt immer an einer Stelle an wo er sich gestoßen hat oder von außen sich Insekten Zutritt verschafft haben. Deshalb muss man ja die Äpfel immer und immer wieder anschauen und betrachten, um hier die Probleme im Auge zu haben. Sollten die ersten Anzeichen von Faulheit sich zeigen, dann muss man den Apfel entfernen. Wenn man dies frühzeitig macht, dann kann man den Rest des Apfels noch zu einem guten Apfelmus machen.”
Na ja, die Sache mit dem Apfelmus hat er sicher nicht wörtlich gemeint, aber in gewisser Weise hat er natürlich recht.
Wir haben gerade unsere Mitarbeiterbewertung im Unternehmen wieder abgeschlossen. Wo eine solche Bewertung jährlich durchgeführt wird, kann man einen möglichen Faulungsprozess sehr gut beobachten und rechtzeitig gegensteuern. Also: Planen Sie rechtzeitig Ihre Mitarbeiterbewertung 2010. Die daraus resultierenden Mitarbeitergespräche lohnen den Aufwand um ein Vielfaches.