Mit meinem Kollegen bin ich in Düsseldorf, und weil wir für unseren Termin noch etwas Zeit haben, sitzen wir im „Pizza Hut“ im Düsseldorfer Hauptbahnhof zwischen Gleis 10 und 11. Da staunten wir nicht schlecht: Der junge Herr, der uns bediente, war die Freundlichkeit selbst. Die Speisekarte hat er uns auf der richtigen Seite aufgeschlagen, er hat Empfehlungen ausgesprochen, er reagierte auf Blickkontakt. Freundlich, fröhlich, hilfsbereit …
Und jetzt kommt der Höhepunkt: Da der junge Mann sieht, dass wir unsere Unterlagen ausgebreitet haben, um uns auf unseren Termin vorzubereiten, sagt er: „Sie sind zwar nur zu zweit, aber möglicherweise hätten Sie gerne etwas mehr Platz. Dann räume ich doch schon mal ab und ich schiebe Ihnen noch einen zweiten Tisch dazu.“
Vorher waren wir nur erstaunt, jetzt sind wir sprachlos. Ein blitzeblank sauberes Lokal, in dem die Mitarbeiter mit einem Lächeln unterwegs sind. Wow! Es gibt sie noch, die A-Mitarbeiter, und das in genau der Stadt, in der damals das Buch „Servicewüste Deutschland“ erschienen ist.